Wir als mimycri wissen genau, wie wichtig Aktivismus im Privaten als auch im Professionellem ist.
In unserer polarisierenden Welt voller sinnes-verzehrendem sozialen Medien und aufgewühlten Beziehungen zwischen Privatpersonen und Brands ist es kein Wunder, wieso Unternehmen die Füße still halten. Mit einer eher neutralen Position gegenüber politischen und gesellschaftlichen Geschehnissen riskieren sie nämlich nicht, dem Greenwashing angeklagt zu werden.
Greenwashing entsteht, wenn Organisationen überproportional hohes Marketing und Branding gegenüber niedrigeren positiven Veränderungen und Einfluss auf einen guten Zweck ausüben. Sie wirken somit nachhaltiger und aktivistischer, als sie es eigentlich sind.
In solch angespannte Zeiten entsteht eine spannende Dualität: Neben all den Krisen (Klimakrise, unser globales Plastikproblem sowie politische Unsicherheit, nuuur um manche zu nennen) entwickelt sich eine Bewegung des Aktivismus. Einige Beispiele sind Greta Thunberg mit ihrem Fridays For Future, Patagonia und auch die deutsche Petition #fairbylaw, die wir in unserem nächsten Blogpost ansprechen werden
In diesem Blogpost beschreiben wir authentischen Aktivismus und welche Harmonie es bedarf, solchen Aktivismus erfolgreich zu betreiben.
Aktivismus ist eine Aktivität oder Richtlinie, bei der lebhafte Kampagnen genutzt werden können, um einen positiven gesellschaftlichen oder politischen Wandel zu bezwecken. (Lexico, 03.09.2020)
Aktivismus ist...
Nun ja, manchmal ein Buch. Oder eine Petition. Oder ziemlich divers und mehrere Dinge zeitgleich. Aktivismus kommt in vielen Formen; digital, laut, eher leise und subtil, online oder offline. Und unabhängig von welcher praktisch umgesetzten Form, braucht authentischer Aktivismus in unserer Erfahrung drei grundliegende Elemente.
Markenaktivismus ist die moralische Bewertung einer Organisation und/oder einer Marke gegenüber des Weltgeschehens und die damit eingehenden Aktivitäten, externe Faktoren wie Verhalten, Haltungen und Verständnisse zu beeinflussen und zu ändern. (übersetzt von activistbrands.com, 03.09.2020)
Wir arbeiten mit einer Harmonie von drei grundliegenden Fakoten, wie Markenaktivismus authentisch und auch zielführend sein kann.
Intention: ehrlich zu seinem eigenen Unternehmensziel sein und eine klare Intention für Aktivismus setzen. Warum sind wir aktivistisch und wie passt dies zu unserer Vision?
Stimme: Das Storytelling und die Stimme finden, die dich/deine Organisation repräsentiert. Sie sollte zu dir, dem Anlass und deiner Zielgruppe passen. Welches Storytelling können wir nutzen und wie transparent kommunizieren wir?
Aktivitäten: nun ja, was ist den denn, was wir umsetzen um Veränderung in Gang zu treten? Welche Aktivitäten führen wir durch, die kommunizierbar sind?
Wir bei mimycri helfen verschiedensten Organisationen mit unseren Workshops. Wir glauben fest an die drei Säulen und dass diese in Balance gebracht werden müssen. Aktionen durchführen ohne darüber zu reden ist bewundernswert und dennoch nicht aktivistisch und inspirierend. Im Gegensatz ist es riskant und oft auch Greenwashing, ganz laut zu brüllen, wo nur kleine Taten dahinter stehen. Wir wollen die Balance der drei finden, sodass die Gesellschaft, die Kund*innen und Mitarbeiter*innen sehen, welche Rolle wir gesellschaftlich einnehmen.
Und in unserem nächsten Blogpost schreiben wir über Do’s and Don’ts und unseren lokalen Held*innen des Aktivismus :)
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